Jun. 24

VILLA SERAPIAN GINZA

Von Mailand nach Tokio

Villa Serapian Ginza etabliert sich in Japan: Die italienische Maison eröffnet ihren ersten, von Mailand inspirierten und den feinsten italienischen Metiers d’art gewidmeten Flagshipstore in Tokio.

Bei Serapian können Besucher im Herzen von Ginza die feinste Handwerkskunst und das beste Design im wahren Mailänder Stil entdecken. Dabei enthüllt die Marke ihr Universum in einer Reihe kuratierter Innenräume, die den einzigartigen Stil ihrer Heimatstadt widerspiegeln. Die Boutique bietet den japanischen Kunden Lederkreationen und Accessoires für Damen und Herren mit besonderem Augenmerk auf die für Serapian charakteristischen maßgefertigten Designs.

Die zweistöckige, 200 m2 große Boutique erinnert an die Villa Mozart, Serapians Hauptsitz in Mailand. Besagte Villa ist ein Werk des Architekten Piero Portaluppi, dessen moderner Stil zum einmaligen Stadtbild Mailands beigetragen hat, und eine der weltweit malerischsten architektonischen Kreationen des 20. Jahrhunderts. Die Fassade der Boutique ist in Schönbrunner-Gelb gehalten – eine Anspielung auf die Farbe vieler Mailänder Gebäude – während der Türrahmen den der Originalvilla nachbildet.

Die Schaufenster sind mit Kunstwerken des venezianischen Künstlers Lorenzo Vitturi geschmückt, der in enger Zusammenarbeit mit Kunsthandwerkern aus Murano eine Reihe von totemartigen Skulpturen kreiert hat, die die ausgestellten Artikel hervorheben. Dies untermauert Serapians Rolle als Kunstförderer, ganz in der Tradition des Hauses, da in den 1950er-Jahren einige der berühmtesten Künstler dem engeren Freundeskreis der Familie angehörten, darunter Giorgio de Chirico.
Merging Islands für Ginza

„Für die Schaufenster in der neuen Serapian-Boutique in Ginza habe ich in meinem Atelier in Murano eine Reihe von Skulpturen geschaffen, eine Kombination aus geblasenem Glas, gehärtetem Cotisso-Glas und Holzformen, die mit natürlichen Pigmenten bemalt und mit Serapian-Leder bezogen sind. Dabei wollte ich, dass meine Welt aus organischen und gewundenen Formen mit Serapians Kreationen in den Schaufenstern der neuen Boutique in Ginza interagieren. Da die Ursprünge der Maison eng mit Venedig verbunden sind, habe ich diese Gelegenheit genutzt, um zwei physisch voneinander entfernte Inseln zusammenzubringen, die sich in dieser Hinsicht sehr nah sind.“

Die Besucher werden sich im Villa Serapian Ginza in eine echte Mailänder Villa versetzt fühlen, denn es erwartet sie ein völlig immersives Erlebnis mit einer Kombination aus Vintage-Design, Kunst und zeitgenössischen Elementen. Im Erdgeschoss öffnet sich dem Besucher zunächst ein raffinierter Raum mit einem in Italien nach Maß gefertigten und von italienischen Kunsthandwerkern ausgelegten Mosaikboden aus Marmor. Die Wände sind mit kostbaren Dedar-Textilien behängt und ein von Carlo Scarpa designter Kronleuchter fungiert als zentrales Element. Dieser Raum beherbergt zudem einmalige Kunstwerke wie eine Skulptur von Riccardo Scarpa aus dem Jahr 1960, Marmortische des Hauses Budri mit Halbedelsteinen, eine Installation von Lorenzo Vitturi mit venezianischem Glas sowie Möbelstücke von Marta Sala Éditions. Hier prangt auch ein beeindruckendes Leder-Mosaik, das Serapians breite Palette an Farben und Ledersorten widerspiegelt und zugleich eine künstlerische Interpretation all dieser Farben und Materialien darstellt.

Ein Bogendurchgang führt zu einem Raum, der an einen Wintergarten erinnert, mit einem nach Maß gefertigten Mosaikboden und handgemalten Wandbekleidungen von Pictalab mit einem botanischen Motiv in Anlehnung an die Casa Degli Atellani, Portaluppis historischem Wohnsitz in Mailand. Die obere Etage ist erreichbar über eine unauffällige Treppe mit einer Skulptur aus Metallmosaiken, ein Werk von De Castelli. Auf dem Weg nach oben begleitet die Besucher eine Sammlung von Schwarz-Weiß-Fotografien, eine visuelle Darstellung der Geschichte der Familie Serapian, angefangen bei Stefano Serapian, der die Maison 1928 gründete.
 
 
Die obere Etage wirkt wie ein privates Wohnzimmer und ist mit handgemalten Wandbekleidungen geschmückt, deren Pflanzen und Sternbilder an die Innenräume der Casa Degli Atellani erinnern. Dieser Mailänder Salotto besticht durch seinen schwarzgefärbten Parkettboden mit einem kontrastierenden gelben Teppich und ist mit Möbelstücken der Häuser Azucena (einschließlich des in Kooperation mit Serapian entworfenen Stuhls Catilina, der mit einem Mosaico-Motiv versehen ist) und Marta Sala Éditions sowie mit einem speziell in Auftrag gegebenen Kunstwerk von Lorenzo Vitturi geschmückt.

Auf dieser Etage können Besucher in einem eigens hierfür konzipierten Atelier mit der Hilfe eines qualifizierten Kunsthandwerkers ein individuell gestaltetes Serapian-Design kreieren. Die Kunden haben die Möglichkeit, eine nach Maß gefertigte Tasche aus Nappaleder in mehr als 50 Farben zu kreieren, die nach dem charakteristischen Mosaico-Leder-Konzept der Marke zusammengestellt werden können.
Alles in der Villa Serapian Ginza soll den Besuchern ein einzigartiges Erlebnis bieten und sie in ein privates Wohnhaus versetzen. Von den von Bonacina designten Serviertabletts über die Blumengestecke des japanischen, in Mailand ansässigen Künstlers Satoshi Kawamoto bis hin zum Leder-Blumen-Duft der Räume und der Gastlichkeit: Alles wurde speziell darauf ausgelegt ein wahrhaft mailändisches Erlebnis zu bieten.